Eine Rauschquelle kann dargestellt werden als eine Reihenschaltung einer idealen Rauschquelle, die weißes Rauschen erzeugt, mit einem Filter, das den Frequenzgang bzw. die Übertragungsfunktion H(f) der realen Rauschquelle darstellt.
Die Autokorrelationsfunktion (AKF) des Ausgangssignals jb(t) kann aus der Fouriertransformierten des Ausgangssignals Sb(f) einfach berechnet werden:
Mit Hilfe der inversen Fouriertransformation läßt sich dann die AKF \(\varphi_b(T)\) des Ausgangssignals bestimmen. Gute Eigenschaften bezüglich der Korrelation zeigen Filter, die eine RC-Bandpaßcharakteristik 1. Ordnung aufweisen [6].
Aus diesem Grund wurde ein gekoppelter RC-Bandpaß 1. Ordnung als Filter gewählt. Mit den noch zusätzlich notwendigen 3 Verstärkern nach Abb. 5 zur Verstärkung des Rauschsignals, um es der Abtastschaltung zuführen zu können, ergibt sich für die Fouriertransformierte der AKF:
Die Autokorrelationsfunktion \(\varphi(T)\) ist eine sehr umfangreiche Funktion [7]. Sie läßt sich jedoch durch eine Exponetialfunktion Gl.(21) gut annähern
Daraus ergibt sich für die benutzte Abtastzeit T=5us, die durch die maximale Übertragungsgeschwindigkeit zum Rechner begrenzt wird, ein berechneter Wert für den Korrelationskoeffizienten von weit unter 10-100. Damit ist er so gering, daß er gegenüber der Korrelation, die durch nicht ideale Bauteile in der Abtastschaltung hervorgerufen werden, vernachlässigt werden kann.