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Zufallszahlenerzeugung

Bei der Entwicklung des Generators wurde darauf geachtet, daß alle denkbaren Einflüsse, die zu einer Verfälschung der erzeugten Zufallszahlen führen könnten, überwacht werden. So wird sichergestellt, daß die Qualität der Zufallszahlen nicht durch einen Schaltungsfehler oder ein defektes Bauteil beeinträchtigt wird. Der Generator teilt sich nach Abb. 3 in sechs Hauptbaugruppen:

  1. Der Rauschgenerator
  2. Die Abtastschaltung
  3. Symmetrierlogik
  4. Auswerteschaltung zur schnellen statistischen Auswertung der Zufallsdaten in Echtzeit während der Generierung
  5. Magnetbandgerät vom Type EXB-8200 zur Aufnahme von bis zu 16·109 Zufallsbits und der Zwischenspeicherung zur Übertragung eines Teiles der Daten auf eine CD.
  6. Rechner SUN386i zur Steuerung des Generierungsvorgangs und zur ausführlichen Auswertung der gespeicherten Zufallszahlen
Abbildung 3: Blockschaltbild PURAN 2

Alle Teile der Schaltung sind voneinander abgeschirmt. Der Rauschgenerator wird von einem Akkumulator gespeist, damit Einstreuungen aus dem Netz vermieden werden. Die Spannung des Akkumulators wird überwacht, damit beim Unterschreiten die Aufnahme von Zufallsbits unterbrochen wird, um die Akkumulatoren aufzuladen. Zur Übertragung der Daten vom Generator zur Symmetrierlogik bzw. des Taktes vom Taktgenerator zur Abtastschaltung werden Glasfaserleitungen eingesetzt, die durch elektromagnetische Störfelder im Labor nicht beeinflußt werden können. Der Rechner übernimmt die Steuerung der gesamten Schaltung.